Wissenswertes über Königsbronn |
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Die Gemeinde Königsbronn erreicht man mit dem Pkw über die Autobahn A7, Ausfahrt Königsbronn, Schnaitheim, Heidenheim Nord und weiter über die Bundesstrasse 19, Heidenheim - Aalen oder mit der Bahn an der Strecke Ulm - Heidenheim - Aalen. (Die Übersichtskarte weiter unten auf der Seite ist nur mit aktiviertem Javascript sichtbar) |
Ortswappen von Königsbronn |
Direkte Sprünge innerhalb dieser Seite:[Webcam Bilder der letzten 24 Stunden][Navigationshilfen (GPS)] [Allgemeines] [Partnergemeinde] [Georg-Elser-Gedenkstätte] [Torbogenmuseum, KKM, Rathaus] [Wasser in Königsbronn] [Strom aus Brenztopf-Wasserkraft] [Wettervorhersage Königsbronn] [Bemerkenswerte Bäume im Forstbezirk Königsbronn] [Königsbronn im Wandel] [Am Itzelberger See] Zurück zur Hauptseite |
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Aktuelle Feinstaubwerte in Königsbronn (Höhe 580m NN): Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit kann es systembedingt zu ungültigen Werten kommen (durchgestrichen dargestellt!). Ausführliche Aufzeichnungen aller Werte gibt es hier. |
Panoramaansichten von Königsbronn, gesehen vom Herwartstein |
Beim Klick auf ein Panoramabild öffnet sich ein Fenster zum Hineinzoomen! Die Bildqualität ist bei den älteren Bildern nicht so toll... |
Webcam Bilder der letzten 24 Stunden |
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06:00 Uhr | 08:00 Uhr | 10:00 Uhr |
12:00 Uhr | 14:00 Uhr | 16:00 Uhr |
18:00 Uhr | 20:00 Uhr | 22:00 Uhr |
Navigationshilfen (GPS)Eine Auswahl interessanter Örtlichkeiten und Wege in der Gemeinde Königsbronn stelle ich hier mit den jeweiligen Koordinaten in verschiedenen Datenformaten zur Verfügung.Wer diese auf sein Navigationsgerät ("Wander-GPS") oder Smartphone speichert wird alles Wichtige in Königsbronn finden! Viele Wegpunkte sind darin gespeichert, wie z.B. das Rathaus, der Brenzursprung, die verschiedenen Museen, Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten... In den Dateien für die reinen GPS-Geräte findet man auch ein paar Wanderwege ("Tracks") wie z.B. den Fischereilehrpfad, den Karstquellenweg, den Naturlehrpfad, den Trimmdichpfad, den Weg zum Wollenloch sowie die neuen Nordic Walking Strecken rund um Ochsenberg. |
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Für (Garmin) GPS und PC Download als ZIP-Datei (44 kByte): GPS Koordinaten Königsbronn, (Stand 16.05.2013) im Format GPX und GDB (Garmin Format). Für Android |
AllgemeinesKönigsbronn zählt mit den Ortsteilen ltzelberg, Ochsenberg und Zang ca. 7800 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von 4553 ha. Insbesondere aufgrund des hohen Anteils von Wald (ca. 70% der Gemarkungsfläche besteht aus Wald), wurde der Gemeinde 1983 das Prädikat "staatl. anerkannter Erholungsort" zuerkannt. Die Hauptgemeinde Königsbronn liegt eingebettet im Brenztal, umgeben von den "Hausfelsen" Herwartstein, Herrenstein und Frauenstein.Am Fuss des Herwartsteines, direkt am Brenzursprung, steht das 1769 bis 1778 erbaute und 1985 restaurierte Rathaus mit seiner prunkvollen Rokokofassade. Im Foyer des Rathauses organisiert die Gemeindeverwaltung regelmässig Ausstellungen einheimischer und auswärtiger Künstler. Es wurde von dem wohlhabenden Geschäftsmann und herzoglichen Eisenwerkspächter Johann Georg Blezinger erbaut. Der Kern des Hauses ist aber mindestens fünfzig Jahre älter. Bevor es ab 1885 tatsächlich als Rathaus genutzt wurde, beherbergte es sieben Jahre lang eine Kerzenfabrik. Davor diente es als Wohnhaus für den Amtsboten und Landjäger sowie als Jagdschloss für die württembergischen Herzöge. |
Leider ist die kostbare
Innenausstattung des Rathauses bis auf das Fürstenzimmer verloren gegangen.
Es war das Gästezimmer im Dachgeschoss des damaligen Wohn- und Geschäftshauses und
ist mit Stuckornamenten und Deckenmalereien ausgeschmückt. Herzog Carl Eugen von
Württemberg residierte immer dort, wenn er zu seinen Eisenwerken oder zur Jagd nach
Königsbronn kam. Das Zimmer wurde damals extra für ihn angefertigt und diente ihm
somit als Jagdschloss. Er war immer gerngesehener Gast am Brenzursprung. Jeder der
im Land einen Rang oder Namen hatte, war schon einmal Gast im Hause Blezinger. 1953 wurde das Fürstenzimmer mit seinen Deckenfresken vom Kunstmaler Hermann Schöllhorn grundlegend renoviert. Für die Öffentlichkeit ist es nicht zugänglich. (aus einem Text zum Tag der Offenen Tür am 22.10.2000) |
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Gleich in der Nähe befindet sich auch der Brunnen, der das Königsbronner Wappen ziert (2007). Ein Spaziergang von der Brenzquelle an der Brenz entlang Richtung Herwartsteinhalle über eine hölzerne Brücke führt in den Klosterhof. Die Klosteranlage mit der Klosterkirche (Bild mit Osterbrunnen 2007) erinnert an die Zeit, in der in Königsbronn ein Zisterzienserorden ansässig war. Die Kirche im Zentrum der Anlage birgt die Grabplatte von Anna Beatrix von Schlüsselburg, Gemahlin Ulrichs IX. von Helfenstein, die 1355 starb. Hinter dem Altar ist eine Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Altar, Taufstein und Kanzel sind mit Kupferreliefs des Königsbronner Künstlers Albrecht Kneer geschmückt. Durch den Torturm verlässt man die Klosteranlage. In diesem Gebäude befindet sich heute das Torbogenmuseum. In den drei Abteilungen Heimatmuseum, Wildschützenmuseum und Landesfischereimuseum kann der Besucher eine Vielzahl von Traditionen und Eigenheiten der Gemeinde kennenlernen. Die Geschichte von der Burg Herwartstein über die Zisterzienserzeit bis zur Gegenwart sowie die alten Traditionen der Hüttenwerke bilden den Schwerpunkt des Heimatmuseums. 1982 wurde zusätzlich das Wildschützenmuseum eingerichtet. In zwei Räumen ist - einzigartig in der Bundesrepublik - eine Fallen-, Wildschützen- und Jagdbilderausstellung aufgebaut. Im Erdgeschoss des Torbogengebäudes befindet sich seit 1989 das Landesfischereimuseum, in dem der Landesfischereiverband Baden-Württemberg alles zum Fischereiwesen zeigt. Zwischen diesem Gebäude und der Klosterkirche verläuft ein Stück der alten Klostermauer, hier kann man die restaurierten gusseisernen Epitaphien (Grabinschriften) bewundern, die zum Tag des offenen Denkmals am 13.09.2009 wieder aufgehängt wurden. Im Klosterhof befindet sich auch die Alte Pfisterei, die von acht Männern ehrenamtlich wunderschön renoviert wird. Die Klosterschenke mit Kachelofen und kleiner Küche sowie die Barbarastube sind schon fertiggestellt und bei Festivitäten geöffnet. In der Etage darüber befindet sich das Königsbronner Kannenmuseum. Circa hundert Meter südöstlich entlang der Paul-Reusch-Strasse stösst man auf ein Stück der Sockelmauer des Chores der Kirche, dem sogenannten Münster, des Zisterzienserklosters Königsbronn, das im Jahr 1552 zerstört wurde. Gleich dahinter, kurz bevor die Brücke über den Pfeffer führt, stand die Mühle des Klosters und der Fruchtkasten, sie wurden beim Bau der Brenztalbahn im Jahr 1870 abgebrochen. Ein Mühlstein zeugt hier von der Existenz der Mühle. Anfang 2011 wurde links und rechts der Klostermauer der sogenannte Forstamtsgarten kräftig ausgelichtet, sodass sogar versteckte Mauerreste wieder zum Vorschein kamen. Hier soll ein kleiner Park mit Wegen und Bänken entstehen. |
Die Brenz führt vom
Klosterhof weiter, vorbei am Sportplatz zur alten Feilenschleiferei an der Brenzstrasse. Am Tag der offenen Tür (12.02.2011) wurden in zwei Führungen die Geschichte und die Restaurierungsvorhaben einer grossen Besuchermenge vorgetragen. Eberhard Blezinger, Sohn von Johann Georg Blezinger, errichtete das Gebäude vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts. Anfangs wurde es als Drahtzuggebäude genutzt, später als Dreherei, erst im Jahr 1902 durch den Erwerb von Familie Burr wurde daraus die bis 1990 genutzte Feilenschleiferei. Der Antrieb über das Wasserrad wurde 1920 durch einen Elektromotor ersetzt. Momentan ist die Restaurierung des Gebäudes in vollem Gange, das Wasserrad wird mit neuen Lärchenbrettern bestückt. Im Vordergrund sieht man das Wehr, das nach alten Unterlagen wieder aufgebaut wurde. Die Einweihung war in den Tagen vom 06.-08. Juli 2012! |
Viele weitere und ausführliche Informationen rund um die Pfisterei mit dem Kannenmuseum und den Historischen Industrieanlagen finden sich direkt beim Kulturverein Königsbronn e.V.! |
Die Brenz führt vom Ortsende Königsbronn weiter in den Teilort ltzelberg, der 1971
eingemeindet wurde. Hier bietet der Itzelberger See mit der Vogelschutzinsel viel Natur
und Erholung, und der Minigolfplatz läd zu einem Spiel ein.
Insgesamt sind auf Gemarkung Königsbronn ca. 240 km Wanderwege vorhanden, welche
die Ortsteile miteinander verbinden und zu einem Spaziergang einladen. |
Königsbronner Weihnachtsstern auf der Herwartschanze (2009). |
PartnergemeindeDie Partnergemeinde von Königsbronn ist Reisseck im österreichischen Kärnten. Diese wunderschön gestalteten Seiten lohnen einen Besuch! Oder noch viel besser: selber dorthin fahren! |
Georg Elser ist zwar in Hermaringen bei Heidenheim
geboren, ein Jahr nach seiner Geburt aber zogen die Eltern nach Königsbronn, wo der Bauernsohn
aufwuchs und im Hüttenwerk eine Eisendreherlehre begann, die er nicht beendete.
Als Schreiner legte Elser 1922 die Gesellenprüfung ab und eröffnete 1932 nach Wanderjahren
eine eigene Werkstätte im Ort. Im Herbst 1938 begann Elser mit systematischen
Vorbereitungen für ein Attentat auf Adolf Hitler. Früh hatte er erkannt, dass
die Politik der Nationalsozialisten auf einen Krieg hinauslaufen würde.
Am 8. November 1939 zündete seine selbst gebastelte Zeitzünder-Bombe im Bürgerbräukeller
in München. Das Attentat misslang, Elser wurde verhaftet und am 9. April 1945 im
Konzentrationslager Dachau ermordet. An ihn erinnert heute das kleine Museum
an der Zufahrtsstrasse zum Rathaus. (aus einem Text von M. Ernst Wahl) Jahrelang musste man um die Anerkennung der Tat kämpfen. An vorderster Front unter anderem der Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim und die Gemeinde. Wie die zahlreichen Gedenkveranstaltungen im letzten Jahr in ganz Deutschland gezeigt haben, ist Elser endlich in der Geschichte des Deutschen Widerstands angekommen. In Königsbronn wurde am Sonntag, 11. April 2010, vom Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim mit der Gemeinde Königsbronn ein Denkmal zu Ehren Georg Elsers der Öffentlichkeit gewidmet. Es steht am Bahnhof, denn von hier fuhr Elser mit dem Zug nach München ab... Das Bild links oben entstand am Tag der Einweihung. Am rechten Rand erkennt man Manfred Maier vom Georg-Elser-Arbeitskreis, ganz links den Künstler Friedrich Frankowitsch, daneben unseren Bürgermeister Michael Stütz. Auch Landrat Mader, rechts vom Denkmal, war anwesend. Ganz silbern glänzend konnte man das Denkmal nur am Tag der Einweihung bewundern, schon einen Tag später begann die Oberfläche zu oxidieren, das ist vom Künstler genau so gewünscht, denn das Material ist Corten-Stahl, der (nur) an der Oberfläche oxidiert. Das Gesicht und die Hände sind aus Edelstahl und bilden jetzt einen schönen Kontrast. Die Bilder oben rechts und unten links sind eine Woche nach der Einweihung entstanden, das Bild rechts Ende Mai 2010. |
Sehr empfehlenswert ist ein Besuch der Seiten vom Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim!
Hier wurden unheimlich viele Dokumente und eine Menge Wissen zusammengetragen.
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Am 04. November 2019 besucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammen mit Innenminister Thomas Strobl unseren Ort, zu Ehren von Georg Elser und dem Attentat im Münchner Bürgerbräukeller vor 80 Jahren. Trotz Regen haben sich viele Königsbronner vor der Gedenkstätte versammelt und begrüssen Herrn Steinmeier mit Applaus. An einem Kranz hält er inne und verneigt sich. Mit geladenen Gästen besucht er die Gedenkstätte und sagt dort im Gespräch einen Zuschuss des Landes für den Ausbau der Gedenkstätte zu! Auf dem Weg zum Rathaus nimmt er sich unheimlich viel Zeit und kommt mit Königsbronner Bürgern ins Gespräch, insbesondere mit einigen Schülern. Er erklärt anschaulich, dass man z.B. die Mathematik ganz sicher im späteren Leben brauchen wird. Ein Schüler erkundigt sich über den (Un-)sinn von Uploadfiltern bei Youtube. Der Bundespräsident weiss auch hier genau Bescheid und der Schüler beendet die Ausführungen mit "Danke für die Beratung!". Besser als jede Schulstunde! Der Besuch Steinmeiers endet mit einem Abschlussgespräch im Sitzungssaal des Rathauses. |
Torbogenmuseum Paul-Reusch-Strasse 3-4
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Das Königsbronner Wildschützenlied Wir treffen uns in früher Stunde und schleichen durch das Dickicht hin. Bleib du nur seitwärts an der Ronde bei der bewußten Eiche steh'n. Dort steht ein stolzer Rehbock ferne, der soll heut' unsre Beute sein. Wenns blitzt, wenns kracht, bleib in der Ferne, an der bewußten Eiche stehn. Sag Freund, was hast du denn geschossen, ein Rehbock schön, man glaubt es kaum. Das heißt man kühn und frech geschossen, vielleicht trifft uns das gleiche Los. Hoho, hoho, Herr stolzer Förster, wir lassen uns nicht bangesein, mein Kam'rad dort an jener Eiche, wenns euch beliebt, schießt auch sehr fein. Oh ihr verfluchten Schnauzbartjungen, ihr wollt noch trotzen obendrein. Wir treffen uns in früher Stunde, dann sollt ihr uns willkommen sein. Hoho, hoho, Herr stolzer Förster, zieh er in Frieden still nach Haus. Vielleicht schmeckt ihm der Schweizerkäse, aber uns fürwahr der Wildbretschmaus. |
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Tafel am Eingang des Torbogenmuseums | |||||||
Bild im Wildschützenmuseum,
einem Teil des Torbogenmuseums |
Königsbronner Kannen Museum (KKM) Im Klosterhof mit Museums-Café
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Nach
sehr umfangreichen Sanierungsarbeiten von 5 Räumen im zweiten Stock der
Pfisterei und ca. 3200 Arbeitsstunden des Bauteams präsentiert der Kulturverein
Königsbronn voller Stolz das Königsbronner Kannenmuseum ("KKM"). Frau Elisabeth Hug ist eine geborene Königsbronnerin und hat seit ihrer Pensionierung eine für die ganze Region einmalige Sammlung an Porzellankannen zusammengetragen. Ungefähr 2600 Einzelstücke repräsentieren einen Querschnitt durch die gesamte Porzellanherstellung, wobei bekannte Manufakturen und Hersteller wie Meissen, Königlich Tettau, Wedgwood, Rosenthal und Ludwigsburg neben vielen anderen nicht fehlen. Sie kennt jedes ihrer Stücke und kann durch ihr umfangreiches Wissen auf alle Fragen um das Porzellan bereitwillig Auskunft geben. Die offizielle Einweihungsfeier fand am Mittwoch abend, 01.06.2011 in der Hammerschmiede statt. Unter anderem waren der Produktionsmanager der Rosenthal AG in Selb und einige seiner Mitarbeiter anwesend und übergaben Frau Hug eine Riesenkaffeekanne. Am 31.08.2011 war das Königsbronner Kannenmuseum das Ziel des SWR4 Sommersuchspiels! Schon früh morgens standen die Übertragungswagen vor der Pfisterei und Moderatorin Maren Haring reimte folgende Hinweise für die Radiohörer:
Eine Hörerin am Telefon erriet daraufhin das Kannenmuseum, und auch am Übertragungswagen
kam kurz darauf der erste Ratefuchs vorbei um sich seinen Preis abzuholen. |
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In einem der Ausstellungsräume | |||||||||||||
Feierliche Übergabe der Riesenkanne | |||||||||||||
Elisabeth Hug mit SWR4-Moderatorin Maren Haring | |||||||||||||
Frau Rall (links) und Frau Hug (Mitte) mit dem SWR4-Team |
Rathaus Herwartstrasse 2 89551 Königsbronn Fon: 07328 / 9625-0 Fax: 07328 / 9625-27 |
Wasser in KönigsbronnKönigsbronn liegt nur wenige Kilometer südlich der Europäischen Wasserscheide, die die Einzugsgebiete von Rhein und Donau trennt. |
"Unser ganzer Ort
hatte eine Unterwelt, geheimnisvoll und real. Überall gab es geheimnisvolle Zugänge. Das im Dorf seit dem Hochmittelalter
verhüttete Eisenerz gründet in den umliegenden Bergen. Sagen von verborgenen Silber- und Goldschätzen erhellen die
Unterwelt von innen. |
Entlang der Quellen, auch auf der Gemarkung Oberkochen nördlich der Europäischen Wasserscheide,
führt entlang 15 beschilderter Stationen der Karstquellenweg. Brenztopf (500 m NN)Man findet ihn gleich neben dem Rathaus, er ist die grösste Quelle in Königsbronn. Die Brenzquelle gehört zu den grössten und schönsten Quelltöpfen der Schwäbischen Alb (vergleichbar mit dem Blau- oder Aachtopf). Die mittlere Schüttung beträgt 1200 l/sec. Das Einzugsgebiet umfasst Teile des nördlichen Albuchs und reicht bis nach Irmannsweiler, Bartholomä, Amalienhof und Zang. Hier in der Zone des "Tiefen Karstes" steigt das Quellwasser aus mehreren Metern Tiefe empor. Der Zufluss des Wassers zur Quelle erfolgt durch unterirdische Klüfte, Spalten und Hohlräume im Karstgebirge. Die Brenzquelle ist schon seit Jahrhunderten mit einem Stauwehr versehen. Die Wasserkraft wurde zum Betrieb eines Eisenhammerwerks genutzt. Der Wasserreichtum von Königsbronn durch Brenz und Pfeffer war u.a. bestimmend für die Gründung des Zisterzienserkloster (1302) und des Aufbaus der eisenverarbeitenden Industrie. |
Momentan wird
der Bereich an der Quelle und hinter der Hammerschmiede umgestaltet, es sieht schon vielversprechend aus! (Bilder vom April 2010) |
Hochwasser 26.03.-31.03.1988: (Pegel 74cm) |
Hochwasser 22.03.-23.03.2002: (Pegel 71cm) |
Hochwasser 15.01.-18.01.2011: (Pegel 68cm) |
Aktueller Pegel der Brenz in Königsbronn Wasserstand der Brenz, Messstelle Königsbronn, bei der kleinen Brücke hinter dem Kannenmuseum. Die Pegelnullpunkthöhe beträgt 496,74 m NN. Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg der LUBW. (www.hvz.baden-wuerttemberg.de) |
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Der Itzelberger See ist künstlich aufgestaut. Er wurde von den Mönchen des
Klosters Königsbronn als Fischteich angelegt.
Ausserdem wurde die Wasserkraft für den Betrieb eines Eisenhammerwerks, das erstmals 1471 urkundlich erwähnt ist,
genutzt. Die Brenz fliesst mitten durch den See. Die Ufer der Brenz und insbesondere die in den 60iger Jahren geschaffene
Vogelschutzinsel stellen für Flora und Fauna wertvolle Lebensräume dar. Das Wasserwerk Itzelberg, Hauptpumpwerk der
Härtsfeld-Albuch-Wasserversorgung (erbaut 1892) fördert aus drei Tiefbrunnen in der Brenzaue zwischen Königsbronn und
Itzelberg aus bis zu 70 m Tiefe eine Wassermenge von über 80 l/Sek. Das Karstwasser wird bis auf 720 m NN auf die Hochflächen
von Albuch und Härtsfeld beiderseits des Brenztals gepumpt. Die Kolbenpumpen werden direkt von einer mit Wasserkraft aus
dem See gespeisten Turbine angetrieben. 43 Ortschaften mit über 25000 Einwohnern werden mit bis zu 3000 cbm Trinkwasser
pro Tag versorgt. |
Pfefferquelle (505 m NN)Die Pfefferquelle ist eine typische Topfquelle des "Tiefen Karstes" mit Ursprung unter dem Talbodenniveau. An der Grenze von Berghang und Taleinfüllung werden die Karstwässer aus der Tiefe nach oben gedrückt. Das Einzugsgebiet umfasst die Markung Ochsenberg, Nietheim, Niesitz und Ebnat auf dem Härtsfeld. Der unterirdische Pfeffer entwässert die abflusslose "Ebnater Karstwanne". Die mittlere Schüttung beträgt 110 l/Sek. (13 l/Sek. bis maximal 700 1/Sek.). Die Pfefferquelle wurde vor Jahrhunderten mit einem Stauwehr zur Nutzung der Wasserkraft versehen. Unmittelbar benachbart steht einer der ältesten Industriebetriebe Deutschlands, das Eisenhüttenwerk Königsbronn. Es wurde 1365 durch die Mönche des Klosters Königsbronn gegründet und besteht noch heute. Der Pfeffer mündet nach ca. 450 m in die Brenz. |
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Direkt hinter der Pfefferquelle befindet sich
der Pfefferquellstollen. Der Stolleneingang wurde wahrscheinlich nach dem Krieg verfüllt.
Diese Auffüllung hat sich soweit gesenkt, dass der Stollen wieder befahrbar wurde. Innen befand
sich eine grössere Menge Müll, die sich dort im Laufe der Zeit angesammelt hatte. Er wurde nun
im Sommer 1998 von einer Schülergruppe mit Unterstützung der Gemeinde, der Höhlen-Interessengemeinschaft Ostalb und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) im Rahmen des
Ferienprogramms ausgeräumt. Nachdem die Ausräumarbeiten abgeschlossen waren, fand anlässlich des Tages des offenen Denkmals am Sonntag, 13. September 1998, eine Führung unter Leitung von Herrn Peter Heinzelmann statt. |
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Ich habe damals einen kurzen Film von diesem Ereignis gedreht,
nicht berühmt, dieser kann in obigem Fenster gestartet werden (HTML5 Video). Das Bild links zeigt den Stollen noch im offenen Zustand, im rechten Bild sieht man ihn von innen. Der Pfefferquellstollen wurde wahrscheinlich 1944/1945 im Auftrag der Schwäbischen Hüttenwerke (SHW) als Werkluftschutzstollen erbaut. Geplant war wohl eine U-förmige Anlage, mit einem zweiten Eingang/Ausgang im Werksgelände. Der Pfefferquellstollen liegt östlich der Pfefferquelle im Hang der Eichhalde (unterhalb des Herrensteins), etwa zwei bis drei Meter über dem Niveau des Quelltopfes. Er ist in den anstehenden Weissjura-Massenkalk etwa zehn Meter vorgetrieben. Man erkennt am derzeitigen Vortriebsende, dass zunächst an der Stollensohle ein etwa zwei Meter langer und 0,5 Meter hoher Vortriebsstollen hergestellt wurde, in den dann der obere Stollenquerschnitt hineingesprengt wurde. |
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Nach bisherigen Erfahrungen ist der Stollen - auch aufgrund seiner
Lage - gut als Fledermauswinterquartier geeignet. Allerdings wurden die Fledermäuse
offensichtlich durch die von der Zersetzung des Mülls ausgehenden Emissionen von einer Nutzung
als Winterquartier abgehalten, jedenfalls hatte man bisher kaum Fledermäuse beobachtet. Dies
deckt sich mit Erfahrungen aus anderen Stollenanlagen, die erst nach Räumung des Mülls
allmählich wieder als Winterquartier benutzt wurden. Aber auch einige Kästen für die
Fledermäuse wurden von den Schülern gebaut.
Voraussetzung für eine dauerhafte Nutzung und Sicherung eines solchen Quartiers ist also die Ausräumung von Müll und Schutt und die Sicherung des Eingangs gegen Störungen. Im Oktober 1998 wurde ein Fledermaustor eingebaut, das die Winterpopulation vor Störungen schützen soll. Damit könnte, so Peter Heinzelmann von der Höhlen-Interessengemeinschaft Ostalb weiter, ein weiteres wichtiges Winterquartier für Fledermäuse (neben dem Hessenloch) auf Königsbronner Markung geschaffen werden. |
Leerausquelle (515 m NN)Die Leerausquelle ist ein Hungerbrunnen, der nur ab und zu Wasser führt. Der Bach versiegt nach der Schneeschmelze meistens wieder, "er geht leer aus", daher auch der Name. Die Leerausquelle ist eine Überlaufquelle des Pfefferursprunges. |
Ziegelbachquelle (506 m NN)Der Ziegelbach fliesst zur Brenz. Sein Einzugsgebiet ist der Wollenberg.Eine unterirdische Verbindung mit dem 62 m tiefen Wollenloch in ca. 3 km Entfernung wurde durch Färbeversuche nachgewiesen. In den "Seewiesen" zwischen Ziegelhütte und Seegartenhof befindet sich ein grosser, nicht genutzter Trinkwasservorrat im Talgrund. Bis 45 m Tiefe sind durch Bohrungen Flussschotter der Urbrenz nachgewiesen, die das Karstgrundwasser speichern. Bild rechts: Wollenloch |
Auf der schon älteren kleinen Holztafel mit der Skizze des Wollenloch-Querschnitts steht folgender Text: Wollenloch Höhe ü. NN 690m Diese Schachthöhle im oberen Weißjura (Malm delta bis zeta 1) ist 80m tief. Große Strecken des 2 bis 6m breiten Schachtes bestehen aus glatten Kalkwänden. Die Höhle liegt im Staatswald auf der Gemarkungsgrenze von Oberkochen und Essingen. Sie ist entstanden bevor es das heutige Tiefental gab. Infolge der Verkarstung führt das Wollenloch bis zum Grunde kein Wasser. Eine unterirdische Verbindung zur ca. 1,8km entfernten Ziegelhütte wird vermutet. Zuerst erforschte der Albverein (um 1895) das Loch. Nach 1945 gab es einen "Wollenloch-Club". Im Oktober 1949 stürzte ein Mitglied tödlich ab. Immer wieder steigen bis heute wagemutige Höhlenforscher ein. Bild rechts: Wollenlochclub |
Strom aus Brenztopf-WasserkraftAuf ein "historisches Datum" wies Bürgermeister Michael Stütz am 19.10.2000 den Gemeinderat hin: "Seit heute wird erstmals wieder Strom erzeugt aus der Wasserkraft des Brenzursprungs".Eine direkt an der Quelle brennende Lampe warf ein bestätigendes Licht auf die mit Freude zur Kenntnis genommene Mitteilung des Gemeindeoberhaupts. Auf durchschnittlich rund 40 kW ausgelegt, leiste die regenerierte Turbine derzeit gar 65 kW, freute sich Stütz über die nach jahrzehntelangem Stillstand nun wieder mögliche umweltfreundliche Art der Energieerzeugung. Die Modernisierung und Reaktivierung der Wasserkraftanlage wurde durch einen kräftigen Zuschuss gefördert bzw. überhaupt ermöglicht. Die Realisierung des Projektes hatte sich nicht zuletzt auch aus finanziellen Gründen über Jahre hingezogen. Mit der neuen Errungenschaft ist der Brenztopf, zuletzt aufgewertet durch das Georg-Elser-Museum, um eine Attraktion reicher geworden. Auf dem Bild zu sehen ist der Elektrotechniker und Gemeinderat Peter Böhe (rechts) mit zwei Voith-Monteuren. (aus einem Text der Heidenheimer Zeitung vom 21.10.2000, gst / sw-Foto links: hw) |
Hier noch ein paar Bilder von mir, Innen- und Aussenansicht des Turbinenhauses. |
Von Gerhard Fiur gibt es dazu ein sehr schön gestaltetes Heft:
"Die Nutzung der Wasserkraft am Brenzursprung". |
Wettervorhersage für KönigsbronnDer Internet Wetterservice Donnerwetter sagt sogar für die Region Königsbronn das aktuelle Wetter voraus! Also, wie wird das Wetter in Königsbronn? |
Ob alle im nachfolgenden Text genannten Fakten heute noch Gültigkeit besitzen kann ich nicht mit
Sicherheit sagen, vor allem nach dem schweren Sturm "Lothar" am 26.12.1999 - aber viele Bäume kenne ich und weiss,
dass sie noch stehen.Bemerkenswerte Bäume im Forstbezirk KönigsbronnSo wie wir manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, so sehen wir nur allzu oft den Baum nicht vor lauter Wald. Dies gilt selbst für diejenigen, die von Berufs wegen alltäglichen Umgang mit Bäumen haben. Die Königsbronner Förster stellten deshalb im Frühjahr dieses Jahres einmal zusammen, was an markanten, meist alten und aussergewöhnlich starken Baumgestalten im Königsbronner Wald und im Ort Königsbronn selbst zu finden ist. Die Liste dieser "Baumdenkmale" dient zunächst dazu, sich diese bewusst zu machen, denn sie brauchen wie manches andere Altgewordene auch Zuneigung und Pflege, um weiterleben zu können. Die Liste enthält aber auch einiges Bemerkenswerte, ja Erstaunliche, das den Naturfreund interessieren wird. Deshalb soll hier auszugsweise davon berichtet werden. Der Königsbronner Wald ist unter Forstleuten dafür bekannt, die wuchskräftigsten Fichtenbestände im Bereich der Forstdirektion zu besitzen. Vermutlich steht hier im Pfaffenberg in der Abteilung Baurenhäule auch die stärkste Fichte der ganzen Alb. 4,30 m im Umfang oder 1,37 m im Durchmesser (1,3 m über dem Boden) misst dieser "Hölzleskönig". Der Gipfel ist vor Jahren bei einem Unwetter abgebrochen. Es ist deswegen nur näherungsweise möglich, seine Holzmenge abzuschätzen: gute 20 Festmeter werden es schon sein. Fichten werden nicht sehr alt. Mit etwa 140 Jahren gehört die Fichte im Baurenhäule noch zu den jüngeren Baumveteranen und sie hat in den letzten Jahrzehnten kräftig an Stärke zugelegt. Seit kurzem kränkelt der Riese nun merklich. Vielleicht eine Folge der Luftverschmutzung. Mit 4,46 m Umfang scheint eine Fichte im Brenzel am Eingang zum Brünnelesteich noch gewaltiger zu sein. Bei näherem Zusehen zeigt sich aber, dass zwei Bäume miteinander verwachsen sind. Weitere Fichten mit mehr als 1 m Durchmesser stehen zwischen Gemeintal und Loosbuch und im Eidarm im Kronenwirtsmahd und im Gschwein. Die höchsten Fichten - 46 m misst die längste - wachsen im Weidmichele unterhalb vom Siebtenfuss. Von den anderen Nadelbaumarten zu erwähnen sind die aus den USA stammenden Douglasien im Baumgarten und im Spicht beim Trimm-Dich-Pfad. Noch nicht einmal 100 Jahre alt hat die stärkste schon einen Umfang von 2,92 m, ein von heimischen Baumarten in dieser Zeit unerreichtes Mass. Erstaunlich auch einige starke Kiefern im südlichen Eidarm. Von der Buche, die das Bild der Alb prägte und noch prägt, stehen 4 gewaltige Exemplare am Waldrand bei der Ziegelhütte. 3,80 m im Umfang oder 1,21 m Durchmesser misst die stärkste. 200 Jahre alt wird sie schon sein und ihr Holz als Brennholz aufgearbeitet würde 35 Raummeter ergeben. Ein Einfamilienhaus liesse sich damit ein gutes Jahr lang heizen. Weitere Exemplare mit über einem Meter im Durchmesser stehen im Pfaffenberg in der Abteilung "Mittelburren" am Stich, in der Abteilung "Dicke Buche" und im Distrikt 3 in der Abteilung "Struht" in der Nähe vom Sumpf. Eine Eiche im Pfaffenberg in der Abteilung "Asang" mit 1,33 m im Durchmesser ist von dieser Baumart die stärkste. Mit 1,18 m recht anschaulich ist eine weitere am Dickhölzlesweg in der Abteilung "Burg", aber auch am "Brünneleskopf" und im Distrikt 3 im "St. Ulrich Holz" und in der "Haid" gibt es dicke Eichen. Aussergewöhnliche Linden, Ahorn und Eschen fehlen, dafür stehen 2 der stärksten Ulmen der Alb auf Königsbronner Markung im Forstamtsgarten und - nur wenig schwächer - beim Seegartenhof. 1,24 m im Durchmesser oder 3,90 m im Umfang misst die Ulme beim Forstamt. Heuer (1984) scheint das Ulmensterben, dem viele jüngere Ulmen in der Umgebung in diesem Sommer zum Opfer fallen, auch ihr zu schaffen zu machen, denn ihre Krone ist merklich lichter geworden. Das Ulmensterben ist eine aus Ostasien eingeschleppte Pilzkrankheit; mit dem Waldsterben hat das nichts zu tun. |
Starke
Rosskastanien gibt es viele; aber wenige sind so mächtig, wie die 3 Exemplare am Eingang zum
Hüttenwerksgelände, 1,05 bis 1,10 m im Durchmesser. Botanische Kostbarkeiten sind ein Feldahorn von mehr als 60 cm im
Durchmesser am Waldrand der "Itzelberger Halde" und einige mehr als einen halben Meter starke Elsbeeren im
"Hüttenschreibersmahd" und in der Abteilung "Steinbuch" im Pfaffenberg. Die Elsbeere ist eine fast
unbekannte Baumart, eine Verwandte der Vogelbeere oder auch der Mehlbeere. Eine solche Elsbeere steht auch hier bei mir im Garten (siehe Bild rechts und Tabelle)! Hoffen wir, dass das durch die Luftverschmutzung drohende Waldsterben sich noch abwenden lässt und damit die Baumriesen in
und um Königsbronn uns noch lange erhalten bleiben. Dass solche nachwachsen, ist ein Anliegen der Förster. Da und dort am
Waldrand, vor allem und am Weg werden deswegen Bäume von der Motorsäge verschont. |
Die stärksten Bäume in und um Königsbronn
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Königsbronn im Wandel |
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Das Königsbronner Rathaus von einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1975. | |
Die Bilder stammen etwa aus dem Jahr 1985, digitalisiert von meinen verschiedenen Videoaufnahmen. Hier zeigen sie den Bau der Herwartstein-Apotheke auf dem ehemaligen Areal der "Kastella". | |
Der Bauernhof wurde abgerissen und die Durchfahrt zur Schickhardtstraße geschlossen, dafür ist hier später das neue Postgebäude erbaut worden. Im Januar 2000 wurde die Post geschlossen wurde und durch eine Agentur im Bekleidungshaus Beer ersetzt. Nach dessen Schliessung Ende August 2017 findet sich die jetzige Postagentur in der Änderungsschneiderei Calis. | |
Das weisse Haus rechts ist übrigens das erste Postgebäude in der Nähe der Adlerkurve, das bis Mitte der 80er Jahre von der Post genutzt wurde. | |
Auf dem einstigen Gelände der AVIA Tankstelle mit späterer Nutzung
durch Herrn Oppold's Autowerkstatt ist
Anfang 1990 ein Penny-Markt entstanden. Zwischen B19 und der Herwartstein-Apotheke wurde der Laden von Elektro Braunmüller abgerissen und ein Durchgangsweg entsteht. |
Hier der Vergleich des Ortsbilds vor etwa 100 Jahren und jetzt, Blickwinkel am Herrensteinweg etwa in Höhe der Adlerkurve. Vorn links erkennt man den Bahnhof, daneben das "Lange Haus". Hinter dem Bahnhof die Brauerei beim heutigen "Rössle", dahinter auf der Anhöhe das heutige Wohngebiet Töbele - alles noch Wacholderheide! Der dichte Wald etwa in der Mitte des Bildes ist der "Schnitzbuckel". |
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1903 | 2002 |
Und dies ist der Blick vom Panoramaweg, hinter den Schwäbischen Hüttenwerken, vor knapp 100 Jahren und jetzt. Im Hintergrund links ragt der Herwartstein aus dem Berg, rechts darüber zeichnet sich der Stürzelhof ab. Zwischen den beiden Schornsteinen steht der Bahnhof, im rechten Drittel hinten erkennt man die Front der Brauerei, ganz rechts hinten die Anhöhe vom heutigen Töbele. Vorne rechts stehen die jungen Linden, die heute das Gesicht der gleichnamigen Strasse prägen. Die Wiese vorn von 1910 ist heute bebaut. |
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1910 | 2002 |
Blick vom Herwartstein in Richtung Oberkochen. Man sieht sehr schön, wie sich der Ort ausgebreitet hat: Poststeige, Töbele, Frauental, Ostalbhalle... Und dass die Brenzturnhalle und die Häuser an der Springenstrasse noch genau so da stehen wie vor 60 Jahren. |
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1939 | 1999 |
Die Hammerschmiede neben dem Rathaus, gebaut 1860/1861 als Hammerschmiede. Kurz darauf wurde daraus eine Walzendreherei, 1956 die Brenzturnhalle und seit 2009 ist es die Veranstaltungshalle Hammerschmiede! |
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um 1900 | 2010 |
Vielleicht gesellen sich im Laufe der Zeit hier noch einige Bilder mehr dazu... |
Die Geschichte vom Open-Air-Kino und einem Bootsverleih am Itzelberger See,
was die Menschen davon haben und was die Tierwelt davon hat... Das Bild zeigt den spriessenden Rasen, wo einst Bäume auf einer saftigen Wiese standen. |
Seit Herbst 2001 hat unser Ort Königsbronn eine eigene Heimat im Internet: www.koenigsbronn.de |