|  |  Mauersegler  Mehlschwalbe  Rauchschwalbe  Türkentaube  Turmfalke  im Fluge kopulierender Mauersegler
 Mauersegler 
			sieht wie eine Schwalbe aus, unterscheidet sich aber durch die längeren,
			sichelförmigen Flügel und der schwarzbraunen Färbung; der Mauersegler ist
			ein typischer Stadtbewohner, obwohl er auch in Kiefernwäldern mit gutem
			Höhlenangebot brütet; in den Städten und Dörfern nistet er unter Dachziegeln
			und in Wandhöhlen, besonders in den nichtrenovierten Altbauten; die Nahrung
			besteht aus Insekten und kleinen Spinnen, die ausschliesslich in der Luft
			erbeutet wird; ab Juli umkreisen ganze Mauerseglertrupps die
			Häuserfronten mit ihrem nicht zu überhörenden schrillen Geschrei;
			in Mitteleuropa nur von Mai bis Mitte August; überwintert in Afrika
			  trinkende Mehlschwalbe
 Mehlschwalbe 
			ist leicht im Flug am weissen Bürzel zu erkennen; brütet in Mitteleuropa an
			verschiedenen Gebäudefassaden in unterschiedlich grossen Kolonien; das Nest der
			Mehlschwalbe ist im Vergleich zum Rauchschwalbennest bis auf das
			Einflugloch von allen Seiten geschlossen; die Nahrung besteht aus Insekten, die
			im Flug gefangen werden; bei schlechtem Wetter kann man Schwalben und
			Mauersegler tief über Wasserflächen fliegen sehen; die Mehlschwalbe
			überwintert in Afrika; bei uns von April bis September
			 Rauchschwalbe 
			grösser als die Mehlschwalbe und mit längeren Schwanzspitzen; brütet immer
			seltener in den Großstädten, auf dem Land viel häufiger, wo sie in Tierställen,
			Scheunen und anderen Zweckbauten ihr tassenförmiges Nest baut; fängt geschickt
			Insekten im Flug, wobei die Rauchschwalbe in niedrigeren Höhen jagt als
			die Mehlschwalbe; überwintert von September bis April in Afrika
			 Türkentaube 
			langschwänziger und zierlicher als die Haustaube; tritt oft paarweise auf;
			bewohnt Städte und Dörfer, wo sie auf Dächern, Balkons und Bäumen brütet; wie es
			der Name schon andeutet, stammt die Türkentaube ursprünglich aus Kleinasien,
			von wo sie sich seit den 30er Jahren dieses Jahrhunderts kontinuierlich über ganz
			Europa verbreitet hat; Standvogel
			 Turmfalke 
			der meistverbreitetste Greifvogel in den Städten und Dörfern; so gross wie eine
			Haustaube, aber langschwänziger und langflügeliger, was sehr gut im Fluge zu sehen
			ist; brütet in verlassenen Krähen- und Greifvogelnestern sowie in Falkenkästen, die
			in den letzten Jahrzehnten an Schornsteinen, Brücken und Kirchtürmen angebracht
			wurden; erbeutet verschiedene Kleinnager und Singvögel, besonders Sperlinge; Standvogel
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